Additive Fertigung von dynamisch belasteten Komponenten im Rennsport

Topologie-optimierter Radträger mit Multi-Laser-Technologie gefertigt

Für die aktuelle Saison konnten wir als Goldsponsor das TUfast Racing Team, das Formula Student Team der Technischen Universität München, mit einem von uns gedruckten Radträger unterstützen. Die rund 110 Mitglieder des TUfast Racing Teams bauen seit 2002 Rennwagen und konnten bereits zahlreiche Erfolge feiern sowie Pokale in vielen Ländern erringen – unter anderem auch in China, Australien und den USA. Seit 2011 baut das Team elektrisch angetriebene Rennwagen, und seit 2021 integriert es die Fähigkeit auch autonom zu fahren.

Leistung und Performance – eine Frage des Gewichts

Mit 156 Kilogramm zählt der xb025, der Formel-Wagen der TU München zu den leichtesten Fahrzeugen in seiner Klasse – und das trotz neuer Features wie einer Wasserkühlung für den Akku. Um dieses Gewicht zu erreichen, kamen wir von LIGHTWAY ins Spiel. Der Radträger ist Teil des Wheelpackages, das besonders leicht gehalten ist. „Da es sich hier um ungefederte Masse handelt, welche sich extrem auf die Performance unseres Fahrzeugs auswirkt“, erläutert Marlon Denk, der TUfast Team Captain, „ist es das Ziel, den Radträger so leicht wie möglich zu gestalten.“

Warum 3D-Metalldruck?

Der Radträger wurde mehrfach topologieoptimiert und anschließend von LIGHTWAY aus der hochfesten Aluminiumlegierung AlSi10Mg additiv gefertigt. Die Wahl fiel auf das 3D-Metalldruckverfahren, da es – dank der großen Geometriefreiheit – die komplexen, bionischen Strukturen, die sich aus der Topologie-Optimierung ergeben, am besten umsetzen kann.

„Ein Umdesign, um ihn fräsen zu können, wäre denkbar gewesen, hätte uns allerdings einiges mehr an Gewicht eingebracht. In der Vergangenheit hatten wir aufgrund der dünnwandigen Strukturen Probleme bei der Fertigung, wobei es teilweise zu Brüchen kam“, erinnert sich Marlon Denk und betont: „An dieser Stelle ein großes Lob an LIGHTWAY – die Radträger haben perfekt gepasst!“

Erfolgreich durchgestartet

Gemeinsam mit dem TUfast Racing Team freuen wir uns über die ersten erfolgreichen Ergebnisse des Teams in der aktuellen Rennsaison. Denn beim ersten Wettbewerb der Saison – Formula Student Netherlands – konnte das Team aus München bereits den ersten Platz in den Kategorien Engineering Design, Efficiency, Endurance sowie in der Gesamtwertung erzielen.

Ob Motorsport oder Automotive, Maschinen- oder Anlagenbau, Halbleitertechnik oder Luft- und Raumfahrt – wenn wir auch Ihnen mit unserer Expertise im pulverbettbasierten Schmelzen von Metall mittels Laserstrahl (PBF-LB/M) sowie hochkomplexer CNC-Zerspanung bei der Entwicklung und Fertigung zur Seite stehen können, dann kontaktieren Sie uns!

Erfahren Sie hier regelmäßig Aktuelles!

Weitere News & Storys