Additive Fertigung und Nachhaltigkeit bei LIGHTWAY

Wie nachhaltig ist Additive Fertigung?

Vor gut zwei Jahren stellte MISSION ADDITIVE die Frage: „Wie nachhaltig ist Additive Fertigung wirklich?“ Das Magazin berief sich auf eine Studie des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE), die den Titel „Ökologische und ökonomische Bewertung des Ressourcenaufwands: Additive Fertigungsverfahren in der industriellen Produktion“ trägt und 2018 erschienen war.

In der Studie wurde anhand der Produktion einer Dämpfergabel für einen PKW das additive mit einem konventionellen Fertigungsverfahren verglichen. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass die Frage, welches Verfahren ressourcenschonender sei, wesentlich vom Bauteil abhänge. Im Falle der Dämpfergabel konnte kaum Gewicht gespart werden, so dass am Ende das konventionelle Verfahren weniger Energie verbrauchte und die Herstellung wirtschaftlicher war.  

Der Erkenntnis, dass nicht für alle Bauteile das selektive Laserschmelzen (SLM) kostengünstiger ist als die klassische CNC-Zerspanung, folgt LIGHTWAY seit seiner Gründung. Dies drückt sich darin aus, dass das CNC-Zerspanen keine ausschließende Konkurrenz für den 3D-Metalldruck ist, sondern eine sinnvolle Ergänzung. So gehört es von Anfang an zu unserem Nachhaltigkeitsanspruch, beide Technologien im Sinne der Ressourcenschonung einzusetzen.

 

Erfahrungswerte

Nichtsdestotrotz lotet der oben zitierte Artikel nicht weit genug das Potential der additiven Fertigung im Sinne der Nachhaltigkeit aus. Dieses Potential zeigt sich bei LIGHTWAY anhand von Erfahrungswerten. Zwar erfordert das Pulverisieren der Metalle einen relativ hohen Energieverbrauch, doch der wird im Vergleich mit dem CNC-Verfahren durch folgende Einsparungen ausgeglichen: 

  • Im Vergleich mit dem CNC-Fräsen verbrauchen wir nur 4 kw/h statt 13 kw/h Strom
  • Wir verbrauchen kein Wasser
  • Wir kommen mit wesentlich weniger Fläche aus
  • Wir verbrauchen weniger Öle und Schmierstoffe

Entscheidend für einen geringeren Energieverbrauch ist auch, dass wir für die Vormateriallogistik mit nur kleinen Speditionen und Paketdiensten auskommen, die uns die Pulverwerkstoffe liefern. Außerdem fällt beim selektiven Laserschmelzen kein Materialverschnitt an. Auch das aufwendige Zuschneiden von Materialien, das vor der CNC-Bearbeitung auf Zuschnittstraßen Energie und Ressourcen verbraucht, fällt weg.

Innovationspotential der Additiven Fertigung ist ein wesentlicher Punkt der Nachhaltigkeit

Ganz wesentlich für die Nachhaltigkeit additiv gefertigter Bauteile (und das wird oft vergessen) ist aber das Bauteil selbst, sprich sein noch lange nicht ausgeschöpftes Innovationspotential: Genau deshalb heißt 3D-Metalldruck bei uns, neuartige Bauteile zu entwickeln, zu konstruieren und zusammen mit dem Kunden innovative Konzepte der Bauteilintegration auszuarbeiten. Für die Nachhaltigkeit und Ressourcen Effizienz bedeutet das:

Die Additive Fertigung (AM) ermöglicht ganz neuartige Bauteile, die im Vergleich zur konventionellen Fertigung

1. nicht realisierbar, weil zu komplex sind,

2. die trotz ihrer Komplexität ressourcenschonend und zugleich in kleinen Stückzahlen produziert werden können und

3. die als innovative Bauteile oder als Bauteilintegration die Maschinen und die Produktion nachhaltiger machen.

In diesem Sinne bringen wir Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit im Maschinenbau voran. Nehmen Sie teil an diesem Prozess und rufen Sie uns an: +49 2636 964980

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