Masterarbeit zur schrittweisen Steuerung von Fertigungsaufträgen

Entwicklung eines digitalen Endgeräts für Mitarbeiter in der Produktion

Digitalisierung und Automatisierung stehen auch im Fokus unserer internen Prozesse und eigenen Forschungsprojekte. So auch bei der Fragestellung, die der Masterarbeit von Linus Littauer zugrunde liegt: „Wie ist es möglich, auch fachfremde Personen Schritt für Schritt im Fertigungsprozess zu lenken?“ Linus Littauer ist bereits durch seine Bachelorarbeit im Fachbereich Mechatronik zu LIGHTWAY gekommen und während seines Masterstudiengangs Systemtechnik weiter als Werkstudent bei LIGHTWAY tätig. Die Kombination aus Mechatronik und IT-Expertise setzt er dort vor allem in der Software-Entwicklung ein. Sie spiegelt sich nun auch im Thema der Masterarbeit wider: „Entwicklung eines digitalen Endgeräts für Fertigungsmitarbeiter zur Steuerung von Fertigungsaufträgen“.

Arbeitsanweisungen – Schritt für Schritt

„Das Ziel meiner Masterarbeit war es, die beste Möglichkeit zu finden, um Arbeitsaufträge vom Büro zu den Mitarbeitern zu bekommen“, erläutert Linus Littauer. Dabei gehe es vor allem darum, das nötige Wissen Schritt für Schritt mitzuliefern, sodass selbst ein nicht angelernter Mitarbeiter die Aufgaben ausführen könne, der dies zum ersten Mal mache. Die Idee dahinter sei, dass kein Facharbeiter nötig sei und somit eine größere Flexibilität möglich werde, da jeder Mitarbeiter einspringen könne.

Direkte Kommunikation via Display

Für das eingesetzte digitale Endgerät wurden zunächst verschiedene Konzepte in Betracht gezogen, unter anderem eine Augmented Reality Brille, welche Grafik und Text direkt ins Blickfeld überträgt. Die Entscheidung fiel aber letztendlich für ein Endgerät, welches wie eine Smartwatch am Arm oder Handgelenk getragen wird, aber über ein größeres Display verfügt und direkt am ERP-System angebunden ist. Eine direkte Kommunikation, wie sie zeitintensiv in der gängigen Praxis durch Nachfragen stattfindet, wird somit ans Endgerät delegiert.

Mehr Selbstkontrolle und Flexibilität

Zudem soll die schrittweise Anweisung die permanente Selbstoptimierung der Mitarbeiter fördern und so verhindern, dass nach zahlreichen Wiederholungen des Arbeitsablaufs Flüchtigkeitsfehler aus Unachtsamkeit entstehen. Das dank des digitalen Steuerungsgeräts geringere Fehlerpotenzial und größere Flexibilität in der Produktion durch die freiere Wahl der Mitarbeiter steigern automatisch auch die Effizienz. Um den Arbeitsablauf bestmöglich zu unterstützen, gestaltet Linus Littauer die Oberfläche so übersichtlich wie möglich und unterteilt die Anweisungen in sehr kleine Schritte. Mit Erfolg: die Hardware funktioniert und hat bei LIGHTWAY die ersten Testläufe etwa zum Rüsten der 3D-Drucker bereits erfolgreich absolviert. Grundsätzlich ist die Steuerungslösung in jedem produzierenden Unternehmen einsetzbar. Für LIGHTWAY ist die Neuerung aufgrund der vielen zu produzierenden Prototypen, Kleinteile und der sehr unterschiedlichen erforderlichen Arbeitsschritte besonders interessant. LIGHTWAY wird die Endgeräte daher in allen Unternehmensabläufen integrieren und somit einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung gehen. Einen großen Mehrwert bietet das System im 3D-Metalldruck bzw. in der Additiven Fertigung.

Die Abschlussarbeit von Linus Littauer ist ein weiteres Beispiel, wie sich LIGHTWAY auch interdisziplinär mit der Erforschung zukunftsorientierter Themen und Projekte beschäftigt und die Ergebnisse im eigenen Unternehmen einsetzt, um sich noch innovativer und effizienter aufzustellen. Profitieren auch Sie von unserem Innovationsgeist und kontaktieren Sie uns:

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